Schulprogramm und Schulkonzept

                                                                                                    ... unserer Schule

 

 

Die Eichendorffschule ist eine städtische Grundschule mit Offenem Ganztag im Bielefelder Stadtteil Schildesche-Gellershagen.

Zum Einzugsgebiet der Schule gehören Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Siedlungen mit Wohnblocks.

Das Einzugsgebiet setzt sich aus der geografischen Umgebung der Schule zusammen, zurzeit werden dort etwa 300 Kinder mit unterschiedlichen Nationalitäten unterrichtet und betreut.

GrundschullehrerInnen, SonderschullehrerInnen, ErzieherInnen, SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen, eine Sekretärin und ein Hausmeister bilden ein multiprofessionelles Team.

 

Hier finden Sie unser ausführliches Schulprogramm und das Schulkonzept  auf einer gesonderten Seite. 

 

Was wir lieben und leben:

Seit 1987 bietet die Eichendorffschule als eine der ersten Schulen der Region gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung an. Darüber hinaus arbeitet sie seit 15 Jahren in neun Klassen jahrgangsübergreifend mit der Jahrgangsmischung 1, 2 und 3. Der Unterricht ist in einigen Klassen rhythmisiert (über den ganzen Tag verteilt).

Heterogenität wird als Chance und Herausforderung gesehen. Das gilt sowohl für die Kinder als auch für Erwachsene und Unterrichtskonzepte. Die Menschen in der Eichendorffschule respektieren die Verschiedenheit der ihr anvertrauten Kinder. Wir möchten für alle Kinder schaffbare Ziele anbieten. Unterschiedliche Begabungsformen und -niveaus werden willkommen geheißen und zugelassen. Die Kinder erhalten individuell notwendige Unterstützung und Herausforderungen und sollen ihre Lernprozesse mitgestalten.

Für manche Kinder ist eine feste Bezugsperson Voraussetzung dafür, dass in 4 Schwerpunktklassen (3 jahrgangsgemischte und eine jahrgangsgleiche 4. Klasse) in einem festen Team aus Grundschul- und Sonderpädagogin/en gearbeitet wird. Seit 1987 bildet der gemeinsame Unterricht von Kindern mit Behinderung und nicht behinderten Kindern einen wichtigen Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit.

Seit 2004 ist unsere Schule Offene Ganztagsschule (OGS) mit inzwischen ca. 250 Kindern. Außerdem bietet die OGS ab 7.30 Uhr eine Frühbetreuung an. Einige Klassen sind als Rhythmisierter Ganztag eingerichtet, das bedeutet, dass alle Kinder der Klasse bis mindestens 15 Uhr in der Schule sind und der Unterricht und die Freizeitgestaltung sich auf den ganzen Tag verteilen.



„Wir entdecken, lernen, lachen gemeinsam.

Dabei finde ich meinen eigenen Weg.“ 

(Leitbild der Eichendorffschule)


„Entdecken“ bedeutet: Neugier und Kreativität entwickeln
„Gemeinsam lernen“ heißt: Toleranz einüben, Verantwortung übernehmen, die Persönlichkeit stärken, Wissen vermitteln und Leistung fordern
Mit „gemeinsam lachen“ meinen wir: Das Lernen soll in einer fröhlichen, wertschätzenden Atmosphäre geschehen.

 
Wichtig ist bei alldem sowohl die Gemeinsamkeit aller als auch die Persönlichkeit des Einzelnen. Dies gilt zunächst für die SchülerInnen: Jedes Kind soll seinen eigenen Weg finden. Wir legen besonderen Wert auf die Erziehung zur Selbstständigkeit, auf eine individuelle Förderung und auf die Gemeinschaft der Lernenden.

Es gilt weiter auch für die Lehrerinnen: Alle fühlen sich den pädagogischen Leitgedanken und dem gemeinsamen Schulprogramm verpflichtet; gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, ihren eigenen pädagogischen Stil zu entwickeln und persönliche Schwerpunkte auszubilden.


Die beschriebenen Leitgedanken haben in den zurückliegenden Jahren die pädagogische Arbeit der Eichendorffschule bestimmt. Sie haben sich in dieser Zeit als Orientierungen bewährt und sind dann von allen Kolleginnen - im Rahmen einer Konferenz - formuliert, als programmatische Gedanken festgehalten und abgestimmt worden. Die Formulierung dieses programmatischen Leitgedankens hat der pädagogischen Arbeit eine bewusstere gemeinsame Orientierung gegeben. 

 

 

Verantwortung füreinander übernehmen - global denken

Neben dem verantwortungsvollen Umgang miteinander ermöglichen wir allen ein hohes Maß an Partizipation an den Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen in unserer Schule. Nicht nur durch die vorgeschriebenen Gremien, sondern auch durch Beteiligung in Arbeitsgruppen haben die Eltern und die Lehrer an den Entwicklungen Anteil. 

 

Auch die Schülerinnen und Schüler sind in diese Prozesse einbezogen: In jeder Klasse findet in regelmäßigen Abständen eine Klassenratssitzung statt.

Die Ergebnisse, Klassenwünsche und eventuellen Fragen werden von den Klassensprechern (jeweils ein Mädchen und ein Junge) einmal im Monat in die Schülerratsversammlung gebracht. Dort sind alle Klassen vertreten. In diesem Gremium werden auch Fragen diskutiert und eventuell mögliche Entscheidungen beschlossen. In der Regel ist die Schulleitung und oft auch der Hausmeister (als meistgefragter Ansprechpartner) anwesend.

Die Schülerratsversammlung entscheidet z.B. über die Ausgabe von Geldern, die durch Schulfeste oder Wettbewerbsbeteiligungen erwirtschaftet wurden. So werden immer abwechselnd für Mädchen und Jungen Spielgeräte angeschafft, zuletzt Einräder und Fußballtore.  Auch an welche Adresse Spenden gehen, die auf Festen oder durch Aktionen im Rahmen von Projekten gesammelt werden, entscheiden Schülerrat, Eltern, Lehrerkonferenz und Erzieher der OGS gleichermaßen.

 

 

 

Nachhaltigkeit:

Schon lange ist die Eichendorffschule Teilnehmer des Projektes „Energie sparen macht Schule“ der Stadt Bielefeld. Das Projektteam aus Immobilienservicebetrieb, Umweltamt, Amt für Schule und den Stadtwerken Bielefeld will das Projekt ausbauen und den Klimaschutz an Schulen weiter verankern. Für die nächsten drei Jahre ist es gelungen, eine Förderung der Klimaschutzinitiative des Bundes zu erhalten. Mit der fachlichen Unterstützung des Beratungsbüros e&u energiebüro Gmbh wird die Betreuung der Schulen zukünftig intensiviert. Durch dieses Projekt wird ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Bielefelder Klimaschutzziele geleistet.

·         Um Schüler und Lehrer auf die Themen Abfallvermeidung und Abfalltrennung aufmerksam zu machen, bildeten das Schulamt Bielefeld, das Umweltamt, der Immobilienservicebetrieb und die Verbraucherzentrale Bielefeld eine Projektgruppe. Anfang Oktober 2012 startete die Eichendorffschule, die immer schon für Umweltprobleme sensibilisiert war,  mit einer weiteren Grundschule, einer Förderschule und einem Gymnasium das Pilotprojekt mit dem Ziel, ihre Abfälle zu reduzieren. Diese vier Schulen reduzierten ihre Restabfallgebühren um 40%.  Mit diesem Projekt ist das Netzwerk aus Stadt Bielefeld, Verbraucherzentrale und Schulen bei der landesweiten Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für mehr Nachhaltigkeit 2012-2014“ angemeldet. Die Kampagne hat das Ziel, den schulischen Alltag umweltfreundlicher zu gestalten. Auch weiterhin steht die Eichendorffschule zu diesem Konzept.

·        Die Eichendorffschule hat sich Anfang des Schuljahres 2014/15 aufgemacht, im Rahmen der Nachhaltigkeit nur noch FairTrade-Produkte in der Verwaltung und im Schulleben einzusetzen. Bielefeld ist "Fairtrade-Stadt", und die Eichendorffschule möchte dies unterstützen. Dadurch setzt sie sich aktiv für eine bessere Welt ein und jede/r übernimmt Verantwortung. Mit einem weltverknüpften Lernen und einem Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung will sie positive Einflüsse für die gesamte Gesellschaft erreichen.

·         In Zusammenarbeit mit dem Welthaus Bielefeld wurden verschiedene Unterrichtseinheiten zum Thema Umwelt impliziert; auch hat die Eichendorfschule in Zusammenarbeit mit dem Welthaus eine Unterrichtseinheit zum Thema „Klimaerwärmung“ getestet und in den Unterricht der 4. Schuljahre integriert.

 

 

 

Weitere Ziele:

      Wir fördern Verantwortung für den eigenen Lernprozess.

      Wir unterstützen Eltern und Kinder bestmöglich.

 

Weiterentwicklung: 

Die Eichendorffschule ist seit 2020 Teil des Verbunds reformpädagogisch orientierter Schulen "Blick über den Zaun". Durch wechselseitige Besuche, Tagungen und pädagogische Werkstätte soll dazu beigetragen werden, dass Schulen im direkten Erfahrungsaustausch voneinander lernen: einander anregen, ermutigen und unterstützen.

 

Maßnahmen:

 

      ProLös

      Friedensbrücke

      Klassenrat

      Schülerrat

      Schul- und Klassenregeln

 

•      Vollversammlungen (vor Corona, nun hoffentlich bald wieder häufiger!)

 

      •      Schulsozialarbeit

      Regelmäßige Selbstreflexion und Lerngespräche

      Förderung durch Bildung und Teilhabe in der Schule

      Pädagogische Insel

 

•      Eltern- Schüler- Lehrersprechtag


 

 

Unsere außerschulischen Partner:

             Universität Bielefeld

              Abenteuerspielplatz

              BTG

•              SCB

•              Sekundarschule Gellershagen

              Welthaus Bielefeld

              Stadt Bielefeld

              Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld

              Immobilienservicebetrieb der Stadt Bielefeld

              "Energiesparen macht Schule", unterstützt vom e&u energiebüro

              natur- und umweltschutzakademie nrw

              Verbraucherberatung Bielefeld

              Netzwerk "Abfallsparen macht Schule"